Eine Sicherheitslücke ist ein Fehler in einer Software, einem Programm oder Betriebssystem. Sie gefährdet, wie der Name vermuten lässt, die Sicherheit eines Computersystems – also eines Computers, eines Smartphones, Tablets, eines Routers oder dergleichen.

Sicherheitslücke

Sicherheitslücken können sehr gefährlich für die Nutzer werden. (Bild: Redaktion)

Durch eine Sicherheitslücke kann sowohl ein Angreifer, also ein Mensch, meist mit bösartigen Absichten, also auch ein schädliches Programm (Malware, Trojaner etc.) in ein Computersystem eindringen. Eine solche Lücke kann zum einen durch unzureichenden Schutz entstehen, wenn man seinen Computer beispielsweise nicht durch eine Sicherheitssoftware schützt. Es kann sich aber auch um einen Programmierfehler handeln, der nicht entdeckt wurde.

Sicherheitslücken: Viele werden nie gefunden

Oftmals werden Sicherheitslücken erst nach recht langer Zeit bekannt, viele sicherlich auch gar nie. Anbieter von Software wie beispielsweise Microsoft oder Adobe sind in der Regel schnell damit, die bekannt gewordenen Sicherheitslücken zu schließen. Allerdings ist hier oft auch der Nutzer selbst gefordert, der entsprechende Updates installieren muss. Nicht so übrigens bei Googles Browser Chrome: Dieser aktualisiert sich selbständig im Hintergrund, ohne dass der Nutzer es mitbekommt. So ist man automatisch immer auf dem neuesten Stand.


Updates: essentieller Bestandteil der Sicherheit

Apropos Updates: Wenn der Computer, das Smartphone, der Smart TV etc. ein Update anzeigen, dann sollte man das nach Möglichkeit auch zeitnah installieren, denn oftmals werden durch Updates Sicherheitslücken geschlossen. Microsoft beispielsweise macht dies einmal monatlich, immer am zweiten Dienstag im Monat. Das ist der sogenannte Patchday, da Softwareaktualisierungen auf Englisch „patches“ heißen.

Mit Vorsicht agieren

Die Möglichkeiten für Sicherheitslücken sind wohl unendlich – angefangen bei dem Gerät, auf dem sie auftreten bis hin zu ihrer Form. Im Umgang mit technischen Geräten – vor allem, wenn auf ihnen sensible Daten gespeichert sind oder über sie abgegriffen werden können – gilt daher immer erhöhte Vorsicht. Das soll keine Panikmache sein, sondern lediglich der Aufruf zum besonnenen und überlegten Umgang – egal, ob mit dem PC, mit dem Handy oder auch mit sozialen Netzwerken wie Facebook.