In Australien wurde ein Mann wegen Mordes an seiner Ehefrau zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Zunächst einmal sicher nichts Ungewöhnliches, ungewöhnlich ist jedoch, wie der Mörder überführt wurde. Verraten hat ihn die Akkuladezeit seines iPhone.

iPhone

In Australien wurde ein Mörder überführt, weil er in der Nacht sein iPhone ans Ladegerät angeschlossen hatte. (Bild: Apple)

Es war nicht das einzige Indiz, das den Australier überführte, soll aber Medienberichten zufolge der Wendepunkt im Mordprozess gewesen sein. Der Mann hatte angegeben, er habe die ganze Nacht geschlafen, als seine Frau verschwand. Allerdings ließ sich anhand des Akku-Protokolls seines iPhone nachweisen, dass er dieses 12 Minuten vor 2 Uhr in der Nacht ans Ladegerät angeschlossen hatten.

Somit konnte die Behauptung, er habe geschlafen, widerlegt werden. Als weitere Beweise brachte die Staatsanwaltschaft Kratzspuren von Fingernägeln im Gesicht des Verdächtigen an sowie Blätter aus dem Garten des Ehepaars, die sich an der Leiche der Ehefrau befanden. Es ist zwar nicht das erste Mal, dass ein Handy einen Mörder überführte und bei der Aufklärung eines Verbrechens half, das gab es schon mehrmals. Die Art und Weise wie es in diesem Fall geschehen ist, ist jedoch bislang einzigartig.

Quelle: TheCourier