Unter Roaming versteht man das Einwählen eines Mobiltelefons (oder eines anderen Geräts, das eine SIM-Karte hat) in ein fremdes Mobilfunk-Netz. In der Regel wird Roaming mit der Handy-Nutzung im Ausland in Verbindung gebracht, aber auch im Inland gibt es Roaming. 

Roaming

Unter Roaming versteht man die Nutzung eines fremden Handy-Netzes – im In- und Ausland. (Bild: Samsung)

„To roam“ im Englischen bedeutet „wandern, herumwandern“ und so in der Art kann man sich das auch vorstellen. Beim Roaming loggt sich das Handy (egal, ob Smartphone oder Feature-Phone) in ein fremdes Netz ein, was ja durchaus auch im Inland möglich ist, wenn das Netz des eigenen Mobilfunk-Anbieters nicht verfügbar ist. Im Alltagsgebrauch meint Roaming aber tatsächlich meistens die Handy-Nutzung im Ausland, bei der sich das Telefon dann in das Mobilfunk-Netz eines ausländischen Anbieters einwählt. Dieser Anbieter rechnet dann wiederum mit dem Anbieter des Nutzers ab, der wiederum schreibt die Roaming-Gebühren dem Nutzer auf die Rechnung.

Auch wenn die EU die Roaming-Gebühren im Laufe der Jahre immer weiter gedrosselt hat, kann es immer noch schnell sehr teuer werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kann das Daten-Roaming an den meisten Smartphones abschalten. Bei Anrufen hat man die Möglichkeit, sie einfach nicht anzunehmen, ist aber für den Notfall trotzdem erreichbar.

Viele Provider bieten inzwischen auch spezielle Tarif-Optionen fürs Ausland an. In manchen Tarifen sind Telefonate, SMS und Datenverbindungen im Ausland bereits enthalten, bei anderen kann man sie separat hinzubuchen. Vor dem nächsten Sommerurlaub im Ausland lohnt es sich also, einmal auf der Website seines Mobilfunk-Anbieters vorbeizusurfen oder einfach einmal anzurufen und nach entsprechenden Möglichkeiten zu fragen.