Wearables ist eines dieser Worte, das in letzter Zeit häufig zu lesen oder zu hören ist, ein Buzzword, ein Trend. Unter Wearables versteht man am Körper tragbare elektronische Geräte wie beispielsweise Uhren (Smartwatches), Fitness-Armbänder, Googles Datenbrille Google Glass oder auch Kopfhörer und Hörgeräte – um nur einige wenige zu nennen.
Die Idee mag nicht neu sein, der Trend zu den Wearables ist es aber durchaus noch. Wearables, das steht kurz für Wearable Computing. Wörtlich übersetzt bedeutet „wearable“ schlicht und einfach „tragbar“. Eine genaue Definition ist derzeit noch schwierig, da die Möglichkeiten – zumindest in der Theorie – schier unbegrenzt sind.
Bei Wikipedia ist die Definition daher auch sehr weit gefasst. Wearables oder Wearable Computing wird beschrieben als „ein Computersystem, das während der Anwendung am Körper des Benutzers befestigt ist.“ Anders als beispielsweise bei einem Smartphone steht jedoch nicht die aktive Nutzung des jeweilgen Geräts im Mittelpunkt sondern die Tätigkeit, die durch das Gerät unterstützt wird – ein Fitness-Armband beispielsweise zeichnet den Puls des Nutzers auf, die Schritte, die zurückgelegt werden etc.
Der Kreativität der Entwickler von Wearables und Anwendungen für Wearables sind kaum Grenzen gesetzt und wir vermögen heute wohl noch gar nicht zu überblicken, welche Entwicklungen sich in diesem Gebiet in den nächsten Jahren noch auftun. Smartwatches wie die Samsung Galaxy Gear Uhren, die LG G Watch oder die Datenbrille Google Glass sind erst der Anfang. Ein Beispiel für Wearable Computing, das nicht mehr ganz so ungewöhnlich ist sind sogenannte RFID-Chips, die Katzen implantiert oder als Anhänger am Halsband getragen werden und die die dazugehörige Katzenklappe steuern, sodass nur die Katze mit Chip ins Haus kann, Nachbars Katze muss hingegen draußen bleiben.