Die Neuheiten purzeln dieser Tage nur so. Auch Motorola ist mit von der Partie und hat die beiden neuen Smartphones Moto X und Moto G, beide in der zweiten Generation, vorgestellt. Auch zur bereits im Juni präsentierten Smartwatch Moto 360 hat Motorola jetzt Details verraten.

Moto 360

die Moto 360 ist die erste runde Smartwatch – LG ist aber auch auf diesen Zug aufgesprungen. (Bild: Motorola)

Mit dem Moto X und dem Moto G hat das amerikanische Handy-Urgestein, das inzwischen zum chinesischen Konzern Lenovo gehört, im letzten Jahr zwei echte Erfolgsmodelle auf den Markt gebracht. Tolle Technik zum günstigen Preis, das ist das schlagkräftige Argument, das die beiden Android-Smartphones so interessant macht. Und die Moto 360 war die erste Smartwatch, die mehr nach Uhr als nach technischem Unfall aussieht und optisch so richtig was hermacht.

Die erste runde Smartwatch

Die Smartwatch Moto 360 wurde bereits auf der Google I/O gezeigt, damals allerdings noch eher als Anschauungsobjekt für Android Wear, das für Wearables optimierte Betriebssystem. Jetzt hat Motorola die smarte – und schicke – Uhr offiziell vorgestellt. Sie steckt in einem Edelstahlgehäuse, das nach IP67 zertifiziert ist (wasser- und staubfest) und kommt mit Lederarmband, sieht aus wie eine normale Uhr und macht damit optisch einen richtig guten Eindruck. Das runde Display misst 1,56 Zoll und löst mit 320 x 290 Pixeln auf. Zusammen mit der Moto 360 erhält man eine kabellose Ladestation, um den 320 mAh starken Akku zu laden. Dieser soll laut Motorola ausreichend sein, um den Tag zu überstehen. Mit an Bord sind ein Schrittzähler und ein Herzfrequenzmesser. Die Moto 360 kommt Ende Oktober in Deutschland in den Handel und wird 249,- Euro (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) kosten.


Moto X 2. Gen – neues Top-Modell, alter Name

Lange wurde bereits darüber gemunkelt, jetzt hat Motorola auch die neue Generation des Moto X vorgestellt. Es hört auf den gleichen Namen wie der Vorgänger und kommt mit einem 5,2 Zoll großen Super-AMOLED-Display mit Full HD Auflösung. Im Inneren verrichtet ein Snapdragon 801 Quadcore-Prozessor mit 2,5 GHz Taktrate seine Dienste, unterstützt von 2 GB Arbeitsspeicher und optional 16 GB bzw. 32 GB internem Speicher. An der Rückseite sitzt eine 13 MP Kamera, die Frontkamera löst mit 2 MP auf. Das Moto X beherrscht LTE, WLAN, Bluetooth 4.0 Low Evergy und NFC.

Das Moto X kommt mit einem leicht angepassten Android 4.4.4 KitKat auf den Markt. Es hat einen Aluminium-Rahmen und die Rückseite kann mit Hilfe des Moto Maker konfiguriert werden. Hier hat man die Wahl zwischen verschiedenen Materialien wie Leder, Holz oder Plastik. Ab Mitte September 2014 kann das Moto X 2.Gen über den Moto Maker bestellt werden, es kostet dann 530,- Euro (16 GB Speicher) bzw. 580,- Euro (32 GB Speicher). In den Handel kommt es dann in den Farben Schwarz/Weiß oder Weiß/Bambus im Oktober – für 500,- Euro. So günstig wie der Vorgänger ist das neue Moto X also nicht mehr.

Moto G 2. Gen – Günstiges Allround-Smartphone

Auch das Moto G wurde in der zweiten Generation vorgestellt. Es läuft ebenfalls mit Android 4.4.4 mit kleinen, aber sinnvollen Anpassungen. Das HD-Display ist auf 5 Zoll angewachsen. Angetrieben wird das Moto G 2. Gen von einem mit 1,2 GHz getakteten Quadcore-Prozessor, dem 1 GB Arbeitsspeicher und 8 GB interner Speicher zur Seite stehen. Anders als beim Vorgänger ist dieser aber erweiterbar. Außerdem bietet das neue Moto G Platz für zwei SIM-Karten. Die Hauptkamera löst mit 8 MP auf, die Frontkamera mit 2 MP, die Lautsprecher sitzen vorne am Gerät. Außerdem beherrscht das Smartphone WLAN, Bluetooth 4.0 Low Energy und NFC.

Den Moto Maker gibt es für das Moto G nicht, aber dafür kann man aus vielen bunten Rückenabdeckungen und Hüllen wählen, sodass man dem Smartphone doch eine persönliche Note verpassen kann. Es soll im Laufe des Monats auf den Markt kommen und 199,- Euro kosten (UVP) – im Gegensatz zum Moto X ist beim Moto G der Preis also gleich günstig geblieben.

Quellen: Motorola, ZDNet.de, Chip.de, heise.de