Das Wort Phablet setzt sich zusammen aus den Begriffen „Phone“ und „Tablet“. Es beschreibt ein Gerät, das sich zumindest der Größe nach irgendwo zwischen einem Handy bzw. Smartphone und einem Tablet einordnet. Gelegentlich wird auch der Begriff Smartlet verwendet, im Allgemeinen hat sich aber Phablet eher durchgesetzt.

Samsung Galaxy Note

Das Samsung Galaxy Note war das erste Phablet, das in größerem Stil kommerziell erfolgreich war. (Bild: Samsung)

In der Regel spricht man bei Geräten mit mehr als 5 Zoll (12,7 Zentimeter) Display-Diagonale von Phablets. Allerdings fallen damit schon fast alle aktuellen (Stand: August 2014) High End-Smartphones in die Kategorie Phablet. Gut möglich also, dass der Begriff in nicht allzu ferner Zukunft neu definiert werden muss.

Samsung Galaxy Note legte den Grundstein

Auch wenn es schon vorher Handys mit größeren Displays gab, in den Alltag fangen Phablets mit dem Samsung Galaxy Note Eingang, das im Herbst 2011 auf den Markt kam – vielleicht weil es das erste Gerät dieser Größe mit kommerziellem Erfolg war. Mit seinem 5,3 Zoll großen Display war es zur damaligen Zeit außergewöhnlich groß. Anfangs hatte auch kaum jemand an den Erfolg des übergroßen Smartphones geglaubt, doch aus einem Nischenprodukt wurde für Samsung ein echtes Erfolgsmodell – inzwischen gibt es bereits das Samsung Galaxy Note 3, mit der vierten Generation wird im September 2014 gerechnet.


Viele Hersteller sind nach dem Erfolg des Galaxy Note auf den Zug aufgesprungen und jeder Hersteller, der etwas auf sich hält hat auch ein Phablet im Portfolio – von Nokia über HTC bis LG. Lediglich Apple hält nach wie vor an deutlich kleineren Touchscreens fest, was sich jedoch auch bald (Herbst 2014) ändern könnte.

Mehr Display als ein Smartphone, handlicher als ein Tablet

Ein Phablet hat gegenüber einem Smartphone den Vorteil des größeren Displays, das natürlich für den Nutzer mehr Komfort vor allem beim Surfen und Lesen bietet. Im Vergleich zum Tablet hat es den Vorteil, dass es doch noch deutlich handlicher ist.